Servus in die Runde.
I bin da Tom, bin 36 und komm aus da Holledau(Hopfen)!!!
Bin gelernter Dreher und a guada Bastler.
Wer wos wissen wui einfach melden.
In dem Sinne an alle Glückauf!!!
Mfg Tom
Servus Tom, Willkomen bei uns im Forum Ich hoffe Du fühlst Dich hier wohl, findest nette Kontakte und allzeit gelbes in der Pfanne. Viel Freude bei uns LG Ingo
herzlich willkommen hier. Wenn du was in bayrisch schreibst, musst du auch die Übersetzung in Hochdeutsch mitliefern. Der Ingo z.B. hier kann durch regen Kontakt mit uns Bayern schon einiges verstehen, aber leider noch nicht alles.
Danke für die nette Aufnahme in Eurem Forum!!
Naja da Ingo kriagt dann scho no wos mid vom boarischen.
San ja jetz scho zwoa de eam wos lerna kennan :-)
ein herzliches Willkommen in unserer Runde. Du bist ab sofort für das gesammte Forum freigeschaltet. Ich hoffe du kannst dich hier richtig durchlesen, denn es wurde alles in Hochdeutsch geschrieben.
Hallo Tom, hallo Otto das mit dem boarisch bekomme ich langsam hin aber mit unserm Gerald habe ich arge Probleme.......noch einige Elvo Touren und es sollte klappen. LG Ingo
Zitat von Goldbaerchen im Beitrag #8 ... MUF-Land-Dialekt ---- ähhh ??? ...
Saarland = MUF-Land
Warum ? Weiß heutzutage kaum noch jemand ...
[ Klugscheißmodus an ] Als das Saarland bis in die 50er Jahre hinein noch kein eigenes Bundesland, sondern noch Teil der französischen Besatzungszone war, mußte man, um die Grenze überqueren zu können, einen "militärischen Urlaubsfahrschein = MUF" vorweisen. Und so war das Saargebiet zum MUFland geworden ... [ Klugscheißmodus aus ]
Ich habe meine Schulzeit zum großen Teil in Trier verbracht; dort gelten die Saarländer sozusagen als die Ostfriesen des Westens, und vom Saarland spricht man etwas abschätzig verballhornt noch heute vom Muff-Land. Alles klar ?
Zitat von Goldbaerchen im Beitrag #8 ... MUF-Land-Dialekt ---- ähhh ??? ...
Saarland = MUF-Land
Warum ? Weiß heutzutage kaum noch jemand ...
[ Klugscheißmodus an ] Als das Saarland bis in die 50er Jahre hinein noch kein eigenes Bundesland, sondern noch Teil der französischen Besatzungszone war, mußte man, um die Grenze überqueren zu können, einen "militärischen Urlaubsfahrschein = MUF" vorweisen. Und so war das Saargebiet zum MUFland geworden ... [ Klugscheißmodus aus ]
Ich habe meine Schulzeit zum großen Teil in Trier verbracht; dort gelten die Saarländer sozusagen als die Ostfriesen des Westens, und vom Saarland spricht man etwas abschätzig verballhornt noch heute vom Muff-Land. Alles klar ?
Danke Stefan für die Erklärung, jetzt weis ich auch was du damit gemeint hast.
LG Robert Immer eine volle Pfanne wünscht euch euer Goldbärchen
dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig
Gerhard Kaufman aus Nonnweiler hat früher MUF Berechtigungsscheine ausgegeben und schreibt: "Der Ausdruck Muffländer hat seinen Anfang auf dem Bahnhof in Koblenz. In Koblenz leisteten viele Saarländer ihren Wehrdienst. Der Wehrpflichtige erhielt bei der Bundeswehr einen Ausweis zum lösen einer Militärurlauberfahrkarte bei der Bundesbahn - im Soldatenjargon der MUF. Auf der Moselstrecke von Koblenz nach Saarbrücken fuhren meist Saarländer in Urlaub oder ins Wochenende. Zum Lösen ihrer Fahrkarte standen die Soldaten vor dem Fahrkartenschalter, kramten in ihren Taschen und suchten ihren MUF=Militärurlauberfahrkarte. Weil die MUF-Sucher meist Saarländer waren entstand der Ausdruck MUFländer."
Hans-Jürgen Drewniok aus Kleinblittersdorf schreibt: "Der Ausdruck „Muffelländer“ wurde uns wahrscheinlich von den Pfälzern verliehen. Nach Überlieferung gab es eine „ Militärumfahrkarte “ oder „ Militärumsteigekarte “ kurz „MUF“. Für Leute (Pfälzer) die von A nach B eigentlich durchs Saarland fahren mussten, verlängerte sich die Fahrstrecke und damit wurde die Fahrkarte auch teurer. Jetzt gab es die besagte Fahrkarte genannt „MUF“. Diese Fahrkarte gab es nur in diesem Bereich. Eine Militärurlauberfahrkarte gab oder gibt es hingegen im gesamten Streckennetz der Bundesbahn für Bundeswehrangehörige. Dafür wurde dem Soldaten eine Bescheinigung ausgestellt und er brauchte nur den halben Preis zu bezahlen. Ich selbst kam Ende der sechziger Jahre in den Genuss solcher Fahrkarten von Gerolstein nach Saarbrücken und zurück zum Preis von 15,60 DM. Möglicherweise kommt der Name „MUF“ daher, weil es in diesem Bereich einige strategisch wichtige militärische Bahnstrecken gab. Für die Pfälzer war jenseits ihre Fahrstrecke das „Muffeland“ und dort lebten die „Muffeländer“."
Ortrud Kleist sprach mit der Hotline und erinnert sich: "Ich war mit ca. 30 Jahren in Trier bei einem Arzt in Behandlung und dort begrüßte mich die Sprechstundenhilfe mit: "Ahh, sie kommen aus dem Mufland!". Ich hörte diese Aussage zum ersten Mal und fragte daraufhin meine Schwester, ob sie darüber etwas wisse. Diese erzählte mir, dass zur Zeit der französischen Besetzung im Saarland die Personalausweise der Saarländer mit einem solchen MUF- Stempel versehen worden seien. Das F in MUF stehe dabei für France . Der Sinn davon war laut meiner Schwester, dass die Zöllner an den Grenzen des Saarlandes direkt wussten, dass es sich um Saarländer handele. Nach dieser Besetzung soll es die Stempel nicht mehr gegeben haben."
Wilfried Weigand schreibt: "Nach dem Tag 'X', 06. Juli 1959, unterlagen auch Saarländer der deutschen Wehrpflicht. Einige mussten dazu ins 'Reich'. Um in ihre Kasernen zu kommen wurden ihnen 'Militär-Urlaubs-Fahrscheine ' ausgestellt. MUF-Scheine eben. Wegen dieses Aufdrucks auf der Fahrkarte frozzelten die 'bundesdeutschen' Kameraden: 'Da kommen unsere Muf-Länder'."
Gertrud Weiß schreibt: "Meine Mutter (Jahrgang 1905) hat mir das auch so erzählt, nachdem ich mich darüber geärgert hatte, dass wir z. B. in der Pfalz als Muffelländer bezeichnet wurden. Sie hatte einen Bruder, der im 1. Weltkrieg gefallen ist. Sie sagte mir: "Muffländer" kommt weder von "Muffe" noch von "muffelig" sondern vom " M ilitär u rlaubs f rei f ahrtschein " , da das Saarland im 1. Weltkrieg Aufmarsch/Durchmarschzone war ,und wer sich hier als Soldat durchbewegen wollte, von der Front in die Heimat und umgekehrt, eben den "Muff" brauchte! Es wird deshalb schwer sein, noch einen Zeitzeugen zu finden! Vielleicht gibt es aber in einem Archiv noch ein Exemplar dieses Muff."